Wanderung Hasenberg/ Egelsee (AG) – Aussicht, errastischer Block & Badesee
Hasenberg (AG) – Rundwanderung um den Egelsee
Als im Februar die ersten warmen Sonnenstrahlen zu spüren waren, mussten wir unbedingt wieder einmal die Wanderschuhe schnüren und irgendwo eine Runde drehen. Irgendwo? Der Name ist Programm, also entschieden wir uns für den Hasenberg.
Der Rundweg um den Egelsee – übrigens der grösste See, der komplett im Kanton Aargau liegt – ist ca. 8 km lang und mit 400 hm noch recht gut zu meistern. Selbst einigermassen gemütlich ist der Weg in 2 h zu schaffen. Unsere Kinder waren nicht der Ansicht, dass ihnen eine Wanderung guttun würde, weshalb wir dann kurzerhand ohne die drei losgezogen sind.
Schnell mussten wir vor Ort feststellen, dass wir leider nicht die einzigen waren, die auf diese Idee gekommen sind. Wir hatten aber Glück und konnten uns einen der aller letzten Parkplätze sichern. Dies ist wohl auch als nachteiliger Punkt an der Runde anzumerken: Im Sommerhalbjahr bei schönem Wetter wird es wahrscheinlich extrem voll sein. Schon auf den ersten Metern wurden wir dann aber von einem Ausblick bis in die Alpen belohnt.
Abstecher zur Burgruine Kindhausen und zum Guggehürlistein
Auf dem weiteren Verlauf Richtung Egelsee kamen wir noch an der Burgruine Kindhausen und einem erratischen Block – dem Guggehürlistein – vorbei. Für alle, die nicht wissen, was das ist: Als erratischer Block, Erratikum oder deutsch Irrblock, werden in den Geowissenschaften Steinblöcke bezeichnet, die durch seltenere geophysikalische Prozesse (hier durch Transport mit einem Gletscher während der Eiszeit) oder menschliches Zutun nicht dort liegen, wo man sie erwartet hätte. Es wird auch von ortsfremdem Gestein gesprochen, die bekannteste Unterart ist der Findling.
Der Egelsee
Weiter ging es Richtung Egelsee, an dem es viele Grillplätze gibt und der im Sommer gerne als Badesee genutzt wird. Als wir dort waren war dies eher nicht zu empfehlen, er war dann doch noch ein wenig eisig …
Rückweg mit Fernsicht
Nun ging es wieder zurück durch den Wald auf einem schmalen Pfad bei herrlichem Sonnenschein und wieder schöner Fernsicht. Kurz vor dem Parkplatz gab es dann bei einem kleinen Hof die Möglichkeit, einen Kaffee (als Takeaway und damit coronakonform) zu trinken, ist ja dieser Tage leider auch nicht normal.
Beim Parkplatz
Direkt beim Parkplatz entdeckten wir dann noch einen Landrover mit aufgebautem Dachzelt. Der Besitzer klärte uns auf, dass das Zelt nass geworden war und er es trocknen lassen musste, er hatte nicht darin übernachtet. Das wäre ja auch noch eine Variante für uns … aber wir sind jetzt erst einmal glücklich mit unserem VW California.
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